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WERKSTATT FÜR BEWEGUNGSERZIEHUNG UND TANZ, SEIT 1983
Tanzen ist die Kunst, die die Seele des
Menschen am meisten bewegt. Platon |
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Frankenbadplatz Bonn, 11. Juli 2011,
ca.18.30 Uhr
„Stadt“ (Alter 16 - 20 Jahre)
Mit Mut und großer Begeisterung und
der inneren Bereitschaft, sich auf
ein künstlerisches Experiment
einzulassen, traten die Tanzenden
aus den vier
Himmelsrichtungen kommend, nein,
schreitend, auf den freien Platz am
Schwimmbad Frankenbad.
Zentrum der belebten Fläche war ein
Kaffeeroller, von dem
aus sie nach einer kurzen
Kontaktaufnahme innerhalb der Gruppe
und einem Perspektivwechsel spontan
den Platz tänzerisch einnahmen.
Jede einzelne Tänzerin trat in
Dialog mit der
"Kommunikationsfläche", der
unmittelbar aus der individuellen
sinnlichen Wahrnehmung resultierte.
Allein war sie auf ihren Körper als
Ausdrucks- und Kommunikationsmittel
bezogen, um den Ort in ihrer
expressiven Subjektivität zu
spiegeln.
Die Interaktion von innerer
Wahrnehmung und äußerer Struktur
wandelte sich in schöpferische
Ausdruckskraft. Das Medium "Körper"
wurde zum Sinnbild von Ruhe,
freudiger Bewegtheit, Leichtigkeit
und es entstand eine Symbiose von
Mensch und Raum in einer Stadt. In
Bonn. Passanten, die dort warteten,
Ball spielten, sich unterhielten,
wurden von der Aktion überrascht.
Der spürbare Gruppenenthusiasmus
erreichte das Publikum, das
unmittelbar auf die akustischen
Reize der Musik reagierte.
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